Vor Kurzem hat jemand Clubszenen großer Filme in einen unfassbar kreativen Supercut gepackt. Til Schweiger ist in diesem Zusammenschnitt trotz seiner beachtlichen Filmographie nicht aufgetaucht. Lag es an seinem immer gleichen Gesichtsausdruck oder doch am gesamten Setting? Die Zeit ist gekommen, hier endlich Antworten zu finden. Deshalb haben wir die wichtigsten Schweiger-Clubszenen und seine damit verbundenen Auftritte nach verschiedenen Kriterien bewertet.
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TATORT: KOPFGELD (2014)
Crowd / Location:
Musik / Personal:
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Auch THUMP: Die erste Virtual Reality Party der Welt:
Der mundfaule Antiheld betritt den Club, als wäre er Stammkunde. An der Bar braucht er nur einen kurzen Satz, um sich unmissverständlich auszudrücken und seine Position als Club-Alpha-Männchen allen im Umkreis klar zu machen: „Ey Groove-Digger, Chef da?" Bonus für den Groovedigger-Wortwitz. Voll väterlicher Sorge sieht Til seine Tochter—die, wer hätte es gedacht, von seiner eigenen Tochter gespielt wird—mitsamt ihrem neuen Stecher. Zwei Schweigers in einem Club verdoppeln das Ansehen natürlich sofort. Doch Til wäre nicht Til, würde er es dem Bürschchen nicht zeigen, ihm seine Drogen stehlen (die er dank seines Superbullen-Spürblicks in der Innentasche der Jacke geortet hat) und dann noch den coolsten Spruch ever ablassen: „Pimmel in die Scheide, oder was?" Als die getarnten Securitys und/oder Drogenschmuggler das Feuer eröffnen, weiß Schweiger sofort was zu tun ist und sucht Deckung—eine ganz normale Partynacht für ihn. Schweigerfaktor: 12/20Bullshitlevel gesamt: 19 Punkte
Til Schweiger:
ZWEIOHRKÜKEN (2009)
Crowd / Location:
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Musik / Personal:
Til Schweiger:
DER BEWEGTE MANN (1994)
Crowd / Location:
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Til Schweiger:
ONE WAY (2006)
Crowd / Location:
Musik / Personal:
Til Schweiger:
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MANTA, MANTA (1991)
Crowd / Location:
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n, der es in sicherer Distanz von besoffenen Autopinklern, Spiegelabtretern und Lackzerkratzern parkt? Wir wissen es nicht. Bullshitfaktor: 4/10Bevor er überhaupt an der Tür war, hat er Hausverbot bekommen und betrinkt sich am Currywursttand mit Jägermeister—wir gratulieren dem Türsteher. Schweigerfaktor: 0/20Bullshitlevel gesamt: 7 PunkteNa gut, das ist kein Club, aber auch auf Hauspartys kann man gut feiern.Von den 23 Menschen, die im Bild auftauchen, sind 20 weiblich. Diese Frauen sehen natürlich alle gut aus, sind dünn und kratzen wahrscheinlich grade so an der Intelligenzgrenze um ihre Schauspiel/Modelkarriere, zusammen mit den Frauen aus One Way, zu beginnen. Für eine Hausparty hat Til auf jeden Fall ordentlich Platz in seiner Villa zur Verfügung und den bunten Mustern an der Wand zufolge wurde irgendwo an der Decke eine Discokugel oder ein kleiner Moving Head installiert—schönes Ambiente mit wenig Aufwand. Bullshitfaktor: 2/10„Get Sexy Right Now" sollte für sich selbst sprechen. Sugababes sind auf einer Partymusikstufe mit Nelly Furtado und Rihanna—anspruchslos, sowie zum Betrinken und Aneinanderreiben perfekt geeignet. Personal gibt es nicht wirklich, außer dem Gastgeber Til Schweiger. Bullshitfaktor: 4/10Komisch, dass Til in den 54 Sekunden nicht vier mal angebaggert wird. Dafür gleitet er mit fünf Frauen wie eine Ballkönigin die Treppe herunter. Heute hat er mal keine Lust auf Ärger, er lädt seinen Nachbarn sogar zum Feiern und Trinken ein. Wer hätte gedacht, dass Til auch ganz cool auf einer Party sein kann—er muss sie nur selbst veranstalten. Schweigerfaktor: 3/20Bullshitlevel gesamt: 9 PunkteAlso Til, Kopf hoch! Manchmal ist es ja gar nicht so schlimm. Leg vielleicht halb so viel Herzblut in die Clubszenen wie in deinen wichtigen Beitrag zur aktuellen Flüchtlingsdebatte und wir können den nächsten Schritt in der deutschen Filmgeschichte gehen. Dann klappt's auch mit einem Feature im nächsten Clubszenen-Supercut.Vincent feiert zwar nicht mit Til Schweiger, dafür hat er Twitter.