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Ausgehen

Ein paar Airbnb-Touristen haben ihr Apartment in einen Club verwandelt und dabei an nichts gespart

"Die müssen da oben übereinander gestanden haben", so ein Nachbar. "Es war wie bei Alice im Wunderland, als sie rauskamen."

Foto von Samantha Tobisch. Dieser Artikel ist zuerst bei THUMP US erschienen

Eine gute Hausparty hat einige Vorteile: Die Getränke sind billig, du kannst deine eigene Musik spielen und nur mit Leuten feiern, die du selbst eingeladen hast. Aber wäre es nicht noch besser, wenn du dir auch noch echtes Clubfeeling nach Hause holen könntest? Das dachten sich wohl auch die Feriengäste eines Airbnb-Apartments im Londoner Stadtteil Canonbury, die letztes Wochenende die glorreiche Idee hatten, ihre gemietete Einzimmerwohnung in einen provisorischen Club zu verwandeln.

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Laut eines Berichts der Lokalzeitung Islington Gazette wurden etwa 200 (!) Partygäste beobachtet, wie sie das Gebäude betraten und DJ-Equipment, ein Mikrofon und professionelle Lautsprecher mitbrachten. Ein Nachbar, der direkt neben dem Apartment wohnt, berichtete außerdem, dass vor der Tür ein Türsteher stand, der Tickets kontrollierte. Draußen auf der Straße sei es außerdem zu Handgreiflichkeiten gekommen.

"Es klang, als sei das Fabric über uns", so ein Nachbar, der unter der Wohnung wohnt. Ein anderer sagte: "Ich konnte die Musik lauter hören, als wenn ich sie in meinem eigenen Wohnzimmer voll aufdrehen würde."

Laut Zeitungsbericht riefen die Nachbarn zuerst den Wohnungseigentümer an, der in Vietnam weilte. Obwohl sie noch vor Mitternacht die Polizei und das Islington Council riefen, ließ sich die Polizei angeblich nicht vor drei Uhr morgens blicken und "stand dann mehr als eine Stunde lang herum", bevor sie versuchte, die Situation aufzulösen. Gegen halb fünf verließen die Partygäste dann das Gebäude, die Musik lief allerdings noch bis sechs Uhr morgens weiter.

"Die müssen da oben übereinander gestanden haben", so ein weiterer Nachbar. "Es war wie bei Alice im Wunderland, als sie rauskamen… Die Musik war schrecklich. So schlecht habe ich noch nie geschlafen."

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