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Nach Attentat: Die Stadt Orlando kauft den Pulse Club, um daraus ein Denkmal zu machen

49 Menschen starben hier. Jetzt wechselte der Ort für 2 Millionen Dollar den Besitzer.
Photo courtesy of Walter on Flickr

Letzten Freitag erzielte die Stadt Orlando und die Besitzer des Pulse eine Einigung über den Verkauf des Clubs. Die Verwaltung plant, den Schauplatz des schrecklichen Attentats vom 12. Juni in ein Denkmal umzuwandeln. Mit den Besitzern einigte man sich auf einen Preis von 2,25 Millionen Dollar. Der Deal muss allerdings noch vom Stadtrat abgesegnet werden, der nächste Woche seine Entscheidung treffen wird.

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Bürgermeister Buddy Dyer kündigte gestern in einem Video an, den Club vorerst 12 bis 18 Monate lang so zu belassen wie er ist. Damit soll den Trauernden aus der Community des ganzen Landes ein wenig Zeit gelassen werden, bevor das Pulse in irgendeiner Form verändert wird. Bislang gibt es noch keine offiziellen Pläne, wie das Denkmal letztendlich aussehen soll, Dyer sagte jedoch, er wolle es der Community ermöglichen, an diesem Prozess teilzuhaben. In einem Interview mit dem Orlando Sentinel sagte er außerdem, das oberste Ziel sei, "etwas zu erschaffen, das die verstorbenen und verletzten Opfer ehrt und die Widerstandsfähigkeit unserer Gemeinschaft zeigt."

It's important that our community is a part of determining the future of the Pulse site, which has significance to us all.#OrlandoUnited pic.twitter.com/exgVwSIegi
— Mayor Buddy Dyer (@orlandomayor) 8. November 2016

Bereits am 7. Juli gründete die Mitinhaberin des Clubs, Barbara Pomo, eine Nonprofit-Organisation mit dem Namen OnePulse Foundation, die zum Ziel hat "die Erbauung einer dauerhaften Gedenkstätte auf dem Gelände des Pulse zu planen, zu finanzieren und zu erbauen."

Ende Juni sprachen die Resident-DJs des Pulse mit uns über ihr Leben nach dem Attentat. Sieh dir hier das Video des Gesprächs an.

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