13 Tricks, mit denen du es endlich schaffst, nicht immer zu viel zu trinken

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Ausgehen

13 Tricks, mit denen du es endlich schaffst, nicht immer zu viel zu trinken

So behältst du im High des Angetrunkenseins die Kontrolle über dich. Nie wieder Kater!

Foto: Westend61

Es ist ein leidiges Thema. Gestern hattest du die Zeit deines Lebens. Heute wachst du verkatert auf, musst dich im schlimmsten Fall noch zur Arbeit bei irgendeinem Online-Blog schleppen und denkst jedes verdammte Mal: Ich muss endlich weniger trinken. Es kostet dich einfach zu viel. Du baust ständig irgendwelchen Mist, fängst Stress mit Leuten an, machst Sachen kaputt, verlierst dein Handy, dich selbst oder deine Freunde. Und du siehst außerdem ganz aufgedunsen im Gesicht aus. Also Schluss damit! Jetzt aber wirklich!

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Doch eine Woche später begehst du wieder den gleichen Fehler. Der Teufelskreis scheint undurchbrechbar, selbst wenn du während oder nach dem Exzess auf deine oder andere Schuhe gebrochen hast. Oder ins Taxi. Das Problem: Du kennst nur zuviel Maß und kein gesundes. Die Schwelle des angenehmen Leicht-angeheitert-Seins entpuppt sich bei dir als Pegelklippe, über die du wieder und wieder in den Abgrund des Deliriums stürzt.

Wenn dir das öfters passiert, solltest du dir ernsthafte Gedanken über ein mögliches Alkoholproblem machen. Wenn es aber eine Ausnahme ist, dann haben wir dir nachfolgend ein paar rettende Tipps zusammengestellt, wie du das Gefühl des Angetrunkenseins über den Abend konservieren kannst, ein Plateau also—ganz ohne Übertreibung.

1. Mach ein peinliches Katerfoto von dir selbst und stell es als Bildschirmschoner für den Abend ein.

Dadurch wird sich die Folge des Rauschs in deinem Unterbewusstsein festsetzen. Jedes Mal wenn du zur Bar willst, blitzt das Bild auf, und du überlegst dir ganz genau, ob du noch einen Drink ordern solltest. Wenn das auch nicht hilft, machst du einfach Buttons mit dem Bild von dir und steckst sie dir jede Mal beim Ausgehen an. Alternativ kannst du auch ein Bild von Harald Juhnke nehmen. Alkohol kann schließlich auch töten.

2. Kein Vortrinken mehr.

Oder nur Vortrinken und dann nicht mehr im Club oder der Bar trinken. Kommst du angetrunken an einem Club an, ist nicht nur die Wahrscheinlichkeit, abgewiesen zu werden, größer. Auch die Gefahr, dass du immer weiter trinkst und mit einem übelsten Kater schamvoll aufwachen wirst, ist größer.

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3. Wenn es einen Event mit Gratisdrinks gibt, dann geh wirklich auch nur da hin.

Geh nicht noch zu anderen Veranstaltungen mit Alkohol für Umme. Und außerdem: siehe zweitens.

4. Gib deinen Freunden deine Geldbörse.

Wenn du einen gewissen Pegel hast, sitzt deine Geldbörse lockerer als das Mundwerk von Donald Drumpf. Solltest du vertrauenswürdige Freunde haben, die sich besser im Griff haben als du, dann lass sie darauf Acht geben.

5. Nimm nur einen bestimmten Betrag mit und verpflichte deine Freunde dazu, dass sie dir kein Geld leihen.

Wenn du vor dem Ausgehen zum Bankautomaten gehst—am besten nüchtern—solltest du dir einen Maximalbetrag setzen, den du ausgeben willst. Sinnvollerweise muss dieser so kalkuliert sein, dass du keinen Vollrausch erleben kannst. Heb auch bitte nicht mehr ab, weil du noch Taxi fahren willst oder so. Denn das machst du sowieso nur im Vollsuff, den du ja eben nicht mehr erleben willst.

6. Leg dich auf ein alkoholisches Getränk fest.

Der Volksmund sagt ja immer, man solle nicht mischen, allerdings ist es häufig auch eine Ausrede, warum man den totalen Absturz hatte. Meistens lag es einfach an der Dosierung. Wahr ist aber, dass man, erstens, beim Durcheinandertrinken schneller den Überblick verliert, und, zweitens, ab einer bestimmten Menge nicht den ganzen Abend langen ein alkoholisches Getränk konsumieren kann. Wenn du schlau bist, wechselst du an diesem Punkt nicht zu einem anderen Drink, sondern hörst auf mit dem Alk und trinkst Wasser. Was uns zu einem weitern guten Tipp bringt.

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7. Jedes zweite Getränk sollte Wasser sein.

Dadurch wirst du beim Ausgehen nicht so schnell betrunken, gibst dem Alkohol mehr Zeit zu wirken und kannst dann noch mal überlegen, wie viel es noch sein sollte. Auch ein Vorteil: Du reduzierst die Wahrscheinlichkeit eines Katers am nächsten Tag.

8. Bestell dir ein alkoholfreies Bier, mach aber die Etikette von dem richtigen Bier dran.

Vielleicht kannst du dich damit am Ende doch täuschen. Oder du sagst deinen Freunden, dass sie für dich die Etiketten austauschen soll, wenn du einen gewissen Pegel hast.

9. Setz dich mit einem Freund oder einer Freundin in die Ecke und hör dir wirklich mal richtig ihre Probleme an.

Statt dich im Kopf nur mit dir selbst zu beschäftigen, kannst du Empathie zeigen und deinen Freunden ein guter Freund sein. Das hilft nicht nur ihnen, sondern auch dir, da du im Kopf aktiv bleibst und in der Zeit nicht dauernd zur Bar rennen kannst. Und das beiderseitig hoffentlich gute Gefühl danach ist halt auch mindestens genau so befreiend, wie eine ausgelassene Party.

10. Pack die Barkeeperin bei der Ehre, in dem du ihr sagst, dass es wirklich keinen gutschmeckenden nichtalkoholischen Cocktail gibt und dass du auch nicht glaubst, dass sie dich umstimmen könnte.

Dann wird sie (oder er) dir das Gegenteil beweisen wollen—und du trinkst keinen Alkohol. Vielleicht schmeckt es ja sogar.

11. Verleg deine Drinks anstatt deines Handys.

Du verlierst betrunken doch sowieso alles, warum also nicht mal zu Abwechslung dein Getränk?

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12. Es gibt garantiert bereits eine Alkoholleiche, kümmere dich um sie.

Nur weil irgendwelche Pfaffen wie Joachim Gauck andauernd etwas von Mitgefühl und Nächstenliebe palavern, sind das noch lange keine schlechten Werte. Einem total besoffenen Menschen zu helfen, sollte dir leicht fallen, schließlich kennst du das Gefühl noch dunkel. Außerdem schreckt es ab und lindert dein Bedürfnis nach Alkohol.

13. Zieh weg aus Berlin.

Ziemlich radikaler Schritt, da hast du Recht. Aber einzusehen, dass einen eine Großstadt überfordert—wir reden hier natürlich nicht nur von Berlin—, ist nicht dramatisch und immer noch besser, als sich kaputt zu machen.

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