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Nina Kraviz ist jetzt glückliche Zweitlabelbesitzerin

Ein Label allein reicht der DJ und Produzentin nicht, um ihrem breit gefächerten Geschmack irgendwo zwischen Stockhausen, Dilla und Bjarki gerecht zu werden.

Nina Kraviz' Musikgeschmack liegt irgendwo zwischen Stockhausen, Dilla und Bjarki. Foto: Paola Kudacki

Ein Label allein reicht für die meisten Künstler nicht, um ihre gesamte musikalische Bandbreite zum Ausdruck zu bringen, ohne das eigentliche Konzept zu sprengen. Darum gründen sie oft ein zweites Label, wie nun Nina Kraviz. GALAXIID ist ein Sublabel von трип (Aussprache: Trip), ihrem ersten Imprint und soll sich mehr mit der musikalischen Seite von Nina Kraviz beschäftigen, die nicht für den Club konzipiert ist, sondern zum konzentrierten Hören.

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Der Fokus wird dabei auf Experimental, Ambient und Psychedelica liegen. Wie auch auf трип soll die Musik stets eine Verbindung zur Kunst haben, indem zum Beispiel das Cover-Artwork passend zur Musik von Künstlern gestaltet wird, die einen psychedelischen Stil pflegen. Neben Musik sollen auch Bücher über das Label veröffentlicht werden.

Die ersten Releases werden von den russischen Electronica-Pionieren Species of Fishes und dem Isländer Biogen kommen, die allesamt auch schon auf Kraviz' Fabric-Compilation vertreten waren. Außerdem soll neben Raritäten aus der Ära der russischen Psychedelika-Musik der 70er Jahre auch psychedelische Musik aus Japan veröffentlicht werden.

Das neue Label wird auch mehrere Clubnächte veranstalten. Das erste GALAXIID-Event findet am 25. März in dem neuen Londoner Club Printworks statt. Mit dabei sind die Live-Acts Dopplereffekt und 808 State sowie Bjarki, PTU und natürlich Kraviz selbst.

Wenn du wissen willst, in welche Richtung Kraviz' Musikgeschmack geht, kannst du dir unten die NTS-Radio-Show vom Dezember anhören. In der hat sie nicht nur einige Sachen von Karlheinz Stockhausen und J Dilla gespielt, sondern auch über ihre Pläne für ein zweites Label gesprochen.

Dieser Artikel ist zuerst bei THUMP erschienen.

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