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News of the World: Tiësto ist tatsächlich ein Star, David Guetta ist tatsächlich begabt und Lorde ist eigentlich ein Southpark-Charakter

Alle wichtigen News, die ihr Wochenend-Alkoholiker in den letzten Tagen verpasst habt!

Wenn ihr das Wochenende in irgendeinem dunklen Club, auf einem Rave im Hinterland oder in der Stammkneipe mit einem DJ eures Vertrauens verbracht habt, habt ihr prinzipiell schon mal alles richtig gemacht. Gut, vielleicht saßt ihr nicht jeden Morgen um 9 Uhr am Frühstückstisch, habt Zeitung gelesen, Kaffee getrunken und euch über die neuesten Neuigkeiten in der Welt informiert, aber dafür habt ihr vielleicht den neuesten Tanz-Banger im Club entdeckt. Wir möchten euch an dieser Stelle nur motivieren, der elektronischen Musik weiterhin viel Liebe zu schenken und frischen euer Gehirn deswegen Anfang der Woche immer mit den wichtigsten Neuigkeiten der vergangenen Woche aus der Welt der elektronischen Musik auf. Thump präsentiert: die News of the World.

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Save the last Dance

London, Berlin, Los Angeles und around the World: Clubs als geschlossene Räume fernab von Realität und Öffentlichkeit, in denen man ungestört mit Tellern und weißem Puder um die Nase rumlaufen kann, ohne dass der Chef am Montag Welle macht? Die Zeiten sind vorbei: Der Boiler Room wird live ins Netz gestreamt und mit ihm die Tänzer und Totalausfälle in den ersten Reihen. Und endlich gibt es den Tumblr, der die besten und peinlichsten Party-Tanz-Druffie-Techno-Boiler-Room-Momente für die Ewigkeit konserviert. Natürlich im passenden Medienformat für die Generation mit der kürzesten Aufmerksamkeitsspanne aller Zeiten: Gif. Auf „Boiler Room knows what you did last night" wird das Elend sichtbar und ruft sofort Mitleid für die DJs hervor. Der arme Kaytranada.

Lorde = Randy

South Park, USA: Nicht nur, dass endlich die wahre Identität des neuseeländischen Poptalents Lorde geklärt ist, endlich wissen wir auch wie die Bedroom Producer zu ihren Beats kommen. In Wahrheit steckt der Vater von South-Park-Kid Stan hinter dem Lockenkopf Ella Marija Lani Yelich-O'Connor alias Lorde. Die Songs entstehen am Laptop: Text, Drumkit, Quantisierung, AutoTune, Pitch—ein paar Klicks später steht der Popsong. Auch der Titelsong zum neuen Hunger-Games-Streifen ist auf diese Art und Weise erstanden. Wir können es kaum glauben, Stan auch nicht:

Lorde findet das Ganze übrigens selbst ziemlich witzig:

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i have officially been the subject of 2 south park episodes and that is weird and cool

— Lorde (@lordemusic)

October 9, 2014

Tiësto ist ein Star—jetzt wirklich

New York, USA: Wann ist ein Star ein Star? Wenn er es auf die Titelseite der BILD geschafft hat? Wenn er Millionen verdient und auf TMZ über ihn hergezogen wird? Vielleicht. Ganz sicher ist man erst, wenn die ersten Fotos „made by Terry Richardson" auftauchen. Bei Tiësto ist es endlich so weit, der niederländische EDM-Star (jetzt offiziell) darf sich nun in einem Satz mit Barack Obama, Miley Cyrus, den Red Hot Chili Peppers, Rihanna und Kate Moss nennen. Wir sind der Meinung: Wenn man alles erreicht hat, kann man getrost abdanken. Herzlichen Glückwunsch Tiësto, bei dir ist es nun so weit.

PS: Ob Terry ihn wohl angefasst hat? Just askin…

Nice to hang out with you @Terry_World #NewYork #GoodEnergy #Awesome pic.twitter.com/sf6bGdvFhJ

— Tiësto (@tiesto)

October 8, 2014

Und David Guetta ist doch begabt

Santa Monica, USA: Egal ob Zedd, David Guetta oder Skrillex, alle drei machen Millionen mit DJ-Handwerk (Bass raus, Drop, Bass rein) und Beats, die nach Plastik klingen. Bisher konnte man den Herren zwar musikalischen Geschmack weitestgehend absprechen, nicht aber den richtigen Riecher für Songs, die Millionen begeistern. Jetzt haben die drei ihr Live-Equipment vorgestellt. Zedd, David, Guetta und Skrillex nutzen dazu die Beats by Dre-Kopfhörer. Und dafür gebührt ihnen Respekt, denn: Wer in der Lage ist, elektronische Musik mit diesen Kopfhörern aufzulegen, abzustimmen, ja sogar live zu spielen, der muss über ein absolutes Gehör und unglaubliches Talent verfügen. Glasklare Höhen und hintergründige Mitteltöne lassen sich mit Beats by Dre nur erahnen, denn der Bass steht über allem. Vielleicht wären die Auftritte der Star-DJs mit richtigen Köpfhörern besser—natürlich auf Kosten der Schleichwerbeverträge und somit zu Lasten des Bankkontos. Für das Kernfeatures der Sets—Bass raus, Drop, Bass rein—eignen sich die Beats natürlich perfekt. Wenn Sound aber eh nicht so wichtig ist, hätten wir einen Vorschlag:

Katzenkopfhörer: Mehr Fame für Schulhof und DJ-Kanzel

Berkeley, USA: Wenqing Yan and Victoria Hu, Alumni der University of California in Berkeley wollen Kopfhörergeschichte schreiben, indem sie zwei der wichtigsten Dinge der Generation Internet vereinen: Katzen und Musik. Der Sound der „Axent Wear Cat Ear Headphones" soll über alle Zweifel erhaben sein, die Katzenohren fungieren als externe Lautsprecher, was auch auf dem Schulhof für ordentlich Fame sorgen dürfte. Schlappe 250.000 Dollar wollten die beiden Mädels via Indiegogo für die Realisierung einsammeln, mehr als 750.000 Dollar haben sie schon. Der Markt ist also reif für Katzenkopfhörer. Gerade einmal 150 Dollar müssen dafür auf den Tisch gelegt werden. Die oben erwähnten millionenschweren Star-DJs bekommen aber auch ein Modell, das ihrem Geldbeutel würdig ist: Wechselfarbige LED-Beleuchtung und den individuellen Anstrich gibts für 10.000 Dollar. Der DJ wird zum Teil der Lichtshow. Und Deadmau5 kann sich schon mal hinter die Mickey-Mouse-Löffel schreiben, dass Understatement in Sachen Kopfbedeckung der neue Trend ist.

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Crystal Castles lösen sich auf

Toronto, Kanada: Zum Abschluss noch eine wirklich traurige Nachricht: Crystal Castles lösen sich auf. Sängerin Alice Glass teilte per Twitter und Facebook mit, dass ehrliches und aufrichtiges künstlerisches Schaffen als Teil der Electropopper Crystal Castles nicht mehr möglich sei. Das klingt nach Beef hinter den Kulissen. Wir finden das schade, haben wir doch Crystal Castles immer viel Liebe entgegengebracht und jedes Release heiß ersehnt.

Although this is the end of the band, I hope my fans will embrace me as a solo artist in the same way they have embraced Crystal Castles.

— ALICE GLASS (@ALICEGLASS)

October 8, 2014

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Geben wir uns dem einzigartigen Sound ein letztes Mal hin und hoffen in Zukunft auf die Soloqualitäten von Alice Glass:

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