Ein Highlight beim Atonal 2016: Allesandro Cortini von NIN
Sonntag, Mainstage, 0:00
Anzeige
Samstag, Mainstage, 23:00Wenn sich einer Fearless nennt, dann macht er es nicht ohne Grund. Richard Fearless (bürgerlich: Maguire) ist der brachial-geniale Kopf hinter Death in Vegas. Rund um Fearless herum hat diese Band immer wieder neue Formen und Ausprägungen angenommen. Die aktuelle Inkarnation bildet der Brite gemeinsam mit Kollegin und Schauspielerin Sasha Grey, ehemals aTelecine. Zenterschwerer Drone Techno ist das. Verzerrt und verstörend, episch und beklemmend. Nur echt als audiovisuelles Liveerlebnis. (tv)ORPHX + JK Flesh
Freitag, Mainstage, 23:00Laut Pressetext eine der aufregendsten Kollaborationen des Jahres und wir befürchten, dass da einiges dran sein könnte. Als Orphx produzieren die Kanadier Rich Oddie und Christina Sealey seit über 20 Jahren unglaublich treibenden und hypnotischen Krach, der in den letzten Jahren auch die Tanzflächen schummriger Technoclubs zum Kochen bringt. JK Flesh wiederum ist ein Projekt von Justin K. Broadrick, dem wohl umtriebigsten britischen Musiker in Sachen, nun ja, Krach. Neben seinen legendären Industrial-Metal-Projekten Godflesh und Jesu experimentiert er seit jeher auch viel in den Bereichen Dub, Techno, HipHop und Breakbeat. Was uns bei dem einmaligen Auftritt dieser Grundpfeiler düsterer Experimentalmusik erwarten wird? Ziemlich sicher Krach—herrlicher, mitreißender, überwältigender Krach. (ar)
Anzeige
Samstag, Tresor, 5:00Ihre The Minimal Wave Tapes Compilations haben die Radiomacherin, DJ, Selektorin, Labelbetreiberin und Musikerin Veronica Vasicka einem größeren Publikum bekannt gemacht. Obskure und oftmals spröde Pioniers- und Pionierinnentaten der (vorrangig europäischen) elektronischen Musik hat sie darauf versammelt und passt somit wie keine zweite ins Programm des Atonals mit all seiner Geschichte. DJ-Sets von ihr sind immer auch eine informativ-unterhaltsame Lehrstunde. Und enorm tanzbar. (tv)Lena Willikens
Samstag, Globus, 3:30Kein gutes Festival ohne Lena Willikens. Ob Melt! oder Nachtdigital, CTM oder gar Primavera: Die Resident im Düsseldorfer Salon Des Amateurs blickt mit einer wahren Punk-Attitüde auf elektronische Musik und gestaltet ihre Sets deshalb so vielseitig wie ihren Bookingkalender. Acid, Disco, Proto-Techno, gern auch mal was eher Industrial-Haftes. Willikens Stil ist mit ordentlich Gefühl angeraut und von überraschenden Energieschübe wie ein Myzel durchzogen. (tv)Festivalpässe sind bereits ausverkauft, aber für die Spontanen unter euch: Es gibt für jeden Tag noch einzeln Karten. Mit dem Bus ist es auch nicht so teuer dort hin. Alle Texte von Adrian Jaksch und Thomas Vorreyer.Dieser Artikel ist zuerst bei THUMP erschienen.**Folgt Noisey bei Facebook, Instagram und Twitter.