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Clubkultur

Das Fabric hat ein offizielles Statement zur Schließung des Clubs veröffentlicht

Nach der bedauerlichen Entscheidung des gestrigen Abends haben sich die Betreiber des Londoner Clubs selbst zu Wort gemeldet.
Foto mit freundlicher Genehmigung des Fabric. Dieser Artikel ist zuerst bei THUMP UK erschienen.

Nach der niederschmetternden Nachricht, dass sich das zuständige Islington Council Licensing Sub-Committee gegen eine Erneuerung der Lizenz des Fabric entschieden und damit den Club zur sofortigen Schließung gezwungen hatte, haben die Betreiber des Clubs jetzt ein offizielles Statement veröffentlicht.

Wie du dir vorstellen kannst, zeigt man sich darin unfassbar enttäuscht über die Entscheidung des Komitees. Viel bemerkenswerter ist allerdings, dass klar und deutlich die eigentliche Problematik der Situation angesprochen wird: Die Schließung eines Clubs wird nicht zur Lösung eines landesweiten Konsumproblems beitragen.

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Hier ist das übersetzte Statement in voller Länge:

„Fabric ist extrem enttäuscht über die Entscheidung des Islington Council, uns die Betriebslizenz zu entziehen. Heute ist ein ausgesprochen trauriger Tag für alle, die uns unterstützt haben—insbesondere für unsere 250 Angestellten, die jetzt alle ihre Jobs verlieren werden. Clubs zu schließen, die wie unserer an einer Lösung der Drogenproblematik arbeiten, ist der falsche Weg. Damit ist außerdem ein besorgniserregender Präzedenzfall für die Zukunft von Londons Nachtökonomie geschaffen."

Der Club ist seit dem 12. August geschlossen, nachdem innerhalb weniger Wochen zwei junge Männer mutmaßlich durch Drogen ums Leben gekommen waren. Zuletzt hatte sich sogar Londons amtierender Bürgermeister Sadiq Khan gegen eine Schließung der Londoner Clubinstitution ausgesprochen. Allerdings wies auch er darauf hin, dass er in der Angelegenheit über keinerlei Zuständigkeiten verfügt. Er hatte die beteiligten Parteien dazu aufgerufen, eine entsprechende Lösung zu finden.

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