FYI.

This story is over 5 years old.

Anzeige

“Equalizing Music” – mit einer neuen Initiative will Smirnoff die Anzahl von Festival-Headlinerinnen verdoppeln

Hilf mit, dass Festival-Line-ups nicht mehr so ungerecht bleiben, wie sie sind, und stattdessen mehr weibliche DJs gebucht werden.

Hito legt heute Abend auf und du kannst dank Livestream dabei sein. Promofoto von Jordi Cervera

Frühling. Zeit, noch schnell ein Festivalticket für den Sommer zu bestellen. Wenn du dir aber mal die Line-ups der meisten Festivals für elektronische Musik in diesem Jahr anguckst, wird dir schnell eine Sache auffallen: Noch immer scheren sich viele Veranstaltungen kaum um Gleichberechtigung, weibliche Acts sind bis heute in der deutlichen Unterzahl. Und das, obwohl Netzwerke wie female:pressure aber auch THUMP seit Jahren regelmäßig über diesen Missstand berichten und schon 2016 gerade mal 17% aller Headliner Frauen waren. Doch damit soll jetzt Schluss sein:

Anzeige

Smirnoff startet heute, am Internationalen Frauentag, die neue und weltweite Initiative "Equalizing Music", die für mehr Diversität in Festival-Line-ups sorgen will. Konkret heißt das: Bis 2020 soll sich die Zahl weiblicher Headliner verdoppeln, #2XWOMENHEADLINERS !

Und dafür bist auch du gefordert.

"Equalizing Music" will mit einer Vielzahl von Aktivitäten Aufmerksamkeit für die Problematik schaffen, Talenten eine Bühne geben und Nachwuchskünstler unterstützen. Dafür werden auf der ganzen Welt in nächster Zeit zahlreiche Events ausgerichtet. Den Anfang macht eine eigene Party mit ENTER.-Resident Hito, Correspondan-Boss Jennifer Cardini, La Fleur (Stichwort: Watergate 16) und den beiden Berlinerinnen Sarah Farina und Uta. Stattfinden wird sie heute Abend im Säälchen in Berlin, THUMP überträgt live mit Be-At.tv – den Livestream kannst du dir ab 21 Uhr hier oben im Player angucken.

Wir zeigen dir zudem im vierten und neuesten Teil der Dokumentarvideoreihe "Tribes" zwei Frauen, die beide gegen die Benachteiligung in ihren Szenen kämpfen und andere Frauen inspirieren möchten: The Black Madonna und DJ Rachael aus Uganda ("Ich bin nicht eine der besten weiblichen DJs aus Ost-Afrika, ich bin eine der besten DJs!").

Zusammen mit Smirnoff haben THUMP und Broadly darüber hinaus eine Liste von 50 sich als weiblich identifizierenden Headlinerinnen kuratiert. In der "Smirnoff Top 50 List" finden sich neben großartigen internationale Namen wie Sandunes (Indien), Honey Dijon (USA) oder Anna Lunoe (Australien) auch deutsche Künstlerinnen, etwa Monika Kruse und Anja Schneider. Spotify wiederum bietet eine Vielzahl von Playlisten zu Acts aus der "Top 50" und du wiederum kannst nun ihre Plays nach oben treiben – denn auch das beeinflusst die Entscheidung von Festivalbookern und -bookerinnen.

Anzeige

"Das ist kein Durchbruch, wir Frauen waren schon die ganze verdammte Zeit hier!" – The Black Madonna

Neben Spotify, Broadly und THUMP steht hinter der "Equalizing Music" Initiative ein breites Netz von Partnern aus dem Musikbereich – von Insomniac (Live Nation), Mixmag und Be-At.tv bis hin zu International Music Summit und Native Instruments. Gemeinsam machen sich die Unternehmen dafür stark, Frauen stärker in der Szene zu repräsentieren – durch Bookings, Exposure und Verfügbarkeit ihrer Musik. Die International Music Summit beispielsweise – eine der relevantesten elektronischen Musikmessen – wird deshalb im Mai auf Ibiza verstärkt auf das Thema Diversity setzen. In Deutschland wird Smirnoff mit Native Instruments arbeiten, um weibliche Talente auszubilden und zu fördern.

Wie sagte The Black Madonna noch in der "Tribes"-Doku? "Es ist lächerlich. Es heißt immer: Frauen schaffen endlich den Durchbruch in der DJ-Szene. Das ist kein Durchbruch, wir waren schon die ganze verdammte Zeit hier!" Und bis allerspätestens 2020 sollte das auch der Allerletzte begriffen haben.

Bitte trinkt verantwortungsvoll. www.DrinkIQ.com