Foto: Wikipedia | Dirk Ingo Franke | CC-BY-SA 3.0
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Nick Cave im Gespräch über sein Buch:Es folgt eine längere Auseinandersetzung über („radikale!") Verlage und die („radikale!") Beat-Generation. Die Amerikanisierung der jungen, deutschen Pop-Literaten in den 70ern merkt man ihm immer noch an. „Es ist auch der… Drive der Time—Tell me the story, and you know, it's like this!", säuselt er friedlich vor sich hin. Dann knallt es aus ihm heraus. Die Story des Morgens. „Wir haben noch gar nicht über das Interieur des Ex'n'Pop gesprochen. Wir wollten den ganzen Laden so richtig schwarz haben. Und N.U. Unruh von den Neubauten hat sich ein T-Shirt von der Berliner Feuerwehr angezogen. Wir haben die Wände mit in Spiritus getränkten Zeitungen geklebt und haben das Ganze angezündet—was meinst du, wie das gebrannt hat! Dann ein paar Spritzer Gold an die Wände, aber wenige. Das Ex'n'Pop war plötzlich da."Was war das Besondere am Nachtleben in Westberlin? Typische Antwort des Lyrikers: „Die Nacht mit ihrem Charme und ihrem Albtraum, mit ihrer Versponnenheit und auch mit ihrer Einsamkeit. Sie hat uns damals zusammengeschweißt." Bevor wir uns davon machen, frage ich ihn noch, was heute besser geworden ist, im Berlin 2016. „Das Essen", sagt er, und rümpft die Nase. Was ein feiner Kerl, dieser Harry Hass.Ihr könnt Daniel auf Instagram folgen.