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„Das Problem des Widerstands besteht darin, dass bei der Belegschaft immer weiter eingespart wird", erklärte mir Fleming. „Und um diese Einsparungen zu verwirklichen, individualisiert man alles: Jeder bekommt einen individuellen Vertrag oder wird als Freiberufler angestellt. 2013 berichtete man zum Beispiel davon, dass 70 Prozent der Ryanair-Piloten selbstständig waren. Deswegen mussten sie auch ihre Uniformen und Hotelaufenthalte selbst bezahlen. Wir müssen die Macht der Arbeiterschaft wiederentdecken und neu kollektivieren."Dafür wirft Fleming auch einige radikale Ideen in den Raum, über die man mal nachdenken sollte: ein höheres Grundeinkommen, verstaatlichte Industrien, eine Drei-Tage-Arbeitswoche und eine Entfetischisierung des Jobs.Als Erstes will er uns jedoch verdeutlichen, was falsch läuft und warum wir so viel arbeiten. Außerdem sollen wir uns seiner Meinung nach mit so vielen Leuten wie möglich zusammenschließen, denen es so ergeht wie uns. „Historisch gesehen handelte es sich bei Gesellschaften, in denen die Leute mehr als drei Tage die Woche arbeiten mussten, immer um typische Sklavengesellschaften. Wir brauchen wöchentlich nicht mehr als 20 Stunden auf der Arbeit zu verbringen."Na das ist doch mal ein ordentlicher Denkanstoß.