Diese Türen werden sich in Zukunft wieder öffnen. Foto: facebook.com/fabriclondon
Es ist vollbracht, das Fabric hat seine Lizenz zurück. Wie der Londoner Club heute mitteilte, gab es eine Einigung mit dem Islington Council und der Metropolitan Police. Die Übereinkunft wurde am Highbury Magistrates Court offiziell gemacht. Die neue Lizenz ist jedoch an strikte Bedingungen gebunden. So soll zum Beispiel eine "verdeckte Überwachung innerhalb des Clubs" erfolgen. Außerdem soll jeder, der mit Drogen erwischt wird oder versucht, welche zu kaufen, ein lebenslängliches Hausverbot bekommen.Am Einlass es Clubs soll ein "I.D. Scanning System" eingesetzt werden. Des Weiteren sollen verstärkt Suchen und Kontrollen im Club stattfinden. Was genau das heißt, bleibt abzuwarten. Bereits Ende 2014 hatten die Londoner Behörden dem Club die Auflage gesetzt, neben einem solchen "I.D. Scanning System" auch Drogenspürhunde einzusetzen. Dagegen legte das Fabric Widerspruch ein und bekam letztlich Recht.Die restlichen Bedingungen der Vereinbarung können hier nachgelesen werden.Nach zwei Drogentoten im Sommer diesen Jahres hatte das Fabric zunächst freiwillig geschlossen, wenig später wurde dem bekannten britischen Club jedoch von den Behörden die Lizenz entzogen. Seitdem hat es eine große Welle der Solidarität gegeben, die aus direkten Spenden, Solipartys und T-Shirts bestand. Ziel war es, den Club zumindest rudimentär in Betrieb zu halten und genug Geld für die juristischen Auseinandersetzungen zu haben. Bis heute wurden umgerechnet fast 380.000 Euro gesammelt.
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