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Die ersten Dozenten der "Ableton Loop" Konferenz stehen fest

Im November zeigen dir u.a. Machinedrum, Jlin und die Toningenieurin von Prince ihre Tipps und Tricks bei der Musikproduktion.
Wie bau ich mir einen Synthesizer? Pressefoto von der letzten “Ableton Loop” Konferenz

Die ersten Gehversuche im Bereich der Musikproduktion sind vor allem von einer Sache geprägt: Frustration. Der Beat will nicht richtig treiben, die Melodie beißt sich mit dem Basslauf und überhaupt ist in dem ganzen Arrangement gehörig der Wurm drin. Wer wünscht sich da nicht, von erfahrenen Experten an die Hand genommen zu werden? Tja, wenn das mal so einfach wäre. Aber nicht verzweifeln, Rettung naht. Und zwar in Form der "Ableton Loop" Konferenz, die vom 10. bis 12. November im Berliner Funkhaus stattfindet. Drei Tage lang gibt es Workshops, Listening Sessions, Diskussionen, Präsentationen, Installationen und Liveauftritte, die sich um das passende Sample, den richtigen Basssound und den kreativen Prozess als solchen beschäftigen. Heute wurden die ersten Produzenten bekanntgegeben.

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Mit dabei ist die US-amerikanische Footwork-Produzentin Jerrilynn Patton alias Jlin, deren Debütalbum Dark Energy vor zwei Jahren begeisterte Kritiken bekommen hat und die dieses Jahr auch auf dem Unsound Festival spielen wird. Jlins Album erschien auf dem britischen Traditionslabel Planet Mu, wo auch Machinedrum etliche Veröffentlichungen hat. Wie er diese produziert, wird er in einer Studio Session mit anschließender Diskussion erklären. Außerdem dabei sind das Discwoman-Kollektiv und der Ambient-Avantgardist William Basinski.


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Einer der sogenannten "Keynote Talks" wird von der amerikanischen Professorin Susan Rogers geführt. Rogers war unter anderem Toningenieurin für Prince bei der Produktion seiner bekannten Alben Purple Rain und Sign o' the Times. Mit ähnlichen musikalischen Schwergewichten hat auch die Tontechnikerin Mandy Parnell zusammengearbeitet. Künstler wie Aphex Twin, Björk, Brian Eno und The XX haben ihr das Vertrauen für das finale Mastering ihrer Werke geschenkt.

Außerdem wird die afrikanische Organisation "The Nile Project" im Rahmen einer Diskussion über den derzeitigen Stand und die künftigen Herausforderungen für die globale Musikproduktion sprechen.

Das entsprechende Abend- und Nachtprogramm findet passenderweise im Tresor statt.

Mehr Künstler und Themen für Workshops, Panels und Auftritte werden Ende Juli veröffentlicht. Das Standardticket inklusive einem Workshop und einer Listening Session (bei der auch über deine Musik gesprochen wird) kostet normal 350 Euro, für Studenten ermäßigt 200 Euro. Es gibt allerdings auch fünfzig auf 50 Euro reduzierte subventionierte Tickets, auf die du dich bewerben kannst. Tickets ohne Workshops und Sessions gibt es natürlich auch. Registrieren kannst du dich auf der Loop-Webseite.

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