The Knife: „Full Of Fire" Video

Puh, ich war schon besorgt, dass die schwedischen Gedankenleser The Knife vielleicht niemals zurückkehren würden. Aber sie sind zurück und zwar so labil wie eh und je, wie man in ihrem neuen Video „Full Of Fire“ sieht. Das Internetz lief Amok, als ein Snippet von dem Track auftauchte, das einen noch technoigeren, kälteren Sound des Duos ankündigte.

Nach einem 30-sekündigen Teaser geht der Track noch weitere neun Minuten mit einem Video, das sich von einem normalen The Knife-Level an Merkwürdigkeit bis zu dem verstörendsten Mini-Film aller Zeiten entwickelt. Es ist gefüllt mit Titten, milder Bondage, Crossdressing und auf die Straße pissen. Also ein normales Wochenende für mich. Regisseur Marit Östberg sinnierte:

„Wer kümmert sich um unsere Erzählungen, wenn die große Geschichte, geschrieben von reichen, weißen Hetero-Männern, die Komplexität vom Menschlichen Leben, von Verlangen und Bedingungen löscht? Der Film ,Full Of Fire‘ besteht aus einem Netzwerk an Schicksalen, Ängsten, Begierden, Sehnsüchten, Verlusten und Verprechen. Schicksale, die beim ersten Blick isoliert von einander sind, aber wenn wir ihnen Aufmerksamkeit geben, wir sehen können, dass alles zwangsläufig ineinander geht.

Unsere Leben sind verflochten und unsere Blicke aufeinander, unsere Geräusche und Gerüche, sie bedeuten etwas. Unsere Aktionen kreieren Realität, wir schaffen uns gegenseitig. Wir sind nie gesichtslos, nicht mal in den grauesten, unbekanntesten Straßen der Stadt. Wir werden niemals aufhören, verantwortlich zu sein, Erweiterungen voneinander zu sein. Wir werden niemals aufhören uns nach einander zu sehnen, und für etwas anderes."

Ich bin bei dir, Bruder.

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