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Streamt bei uns Aaron Ahrends komplette Debüt-EP ‚Brief Embrace‘

Der in Den Haag lebende Produzent möchte dich gefühlsmäßig in seinen Bann zu tricksen—mit Melancholie, Euphorie und Tanzbarkeit.

Die letzte Platte in meiner Sammlung, deren erstes Stück den Namen „Newborn" trug und mit einem sehr deutlichen Klavierriff begann, war Muses Origin Of Symmetry. Dieses Album schaffte es vor mehr als zehn Jahren in mein Regal und könnte auf den ersten Eindruck kaum weiter weg sein von dem, was Aaron Ahrends auf seiner ersten EP Brief Embrace macht.

Der aus Berlin stammende und derzeit in Den Haag lebende DJ und Produzent nutzt das Klavier auf seinem ersten Track „Newborn" eher, um euch rein gefühlsmäßig in seinen Bann zu tricksen. Auch der zweite Track beginnt noch zart-melancholisch (und sehr düster), drückt nach knapp zwei Minuten dann aber eine straighte Bassdrum rein und entwickelt zunehmende Tanzbarkeit, die auch vor Euphorie-Momenten nicht zurückschreckt. Fassen wir zusammen: Melancholie, Düsterkeit, Euphorie, Tanzbarkeit. Auf den zweiten Blick vielleicht doch nicht so weit weg von Muse … ? Das Label jedenfalls bezeichnet seine Musik als, Achtung, „deepen Indie-Electronica mit Hang zu Euphorie-Explosionen". Im Grunde sind wir uns also einig.

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Das Ding ist ab 12. Mai auf Vinyl und Digital erhältlich, Letztere Version kommt auch mit einem COMA-Remix von „Little Space":

Aaron Ahrends, Brief Embrace EP, andmusic / Kompakt, 12. Mai 2014, Vinyl / Digital

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