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FCK-Fans schießen gegen das RB-Protestbanner in der eigenen Kurve

Weil die neuen Lautern-Profis Gino Fechner und Marius Müller vorher bei RB Leipzig spielten, hielten FCK-Fans ein Protestbanner hoch. Das geht anderen Anhängern zu weit.

Eine deutliche Klatsche gab es nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch aus dem eigenen Fanblock. Die Spieler des 1. FC Kaiserslautern verloren zunächst das Auftaktspiel der zweiten Bundesliga beim 1. FC Nürnberg mit 0:3. Bereits vor dem Spiel zeigten die mitgereisten FCK-Fans das Banner: "Schon wieder nicht auf den Charakter geschaut, Müller und Fechner seht zu, dass ihr abhaut!"

Gemeint waren Mittelfeldspieler Gino Fechner und Torwart Marius Müller. Beide Spieler standen vorher bei RB Leipzig unter Vertrag. Nach ihrem Wechsel unterschrieb Fechner für drei Jahre beim FCK. Müller, der bereits als Jugendspieler in Kaiserslautern kickte, kommt zunächst als Leihspieler von RB, nachdem er in der letzten Saison nur auf der Ersatzbank Leipzigs Platz nehmen musste.

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Auf Twitter stellen sich nun einige User hinter Fechner und Müller, die gegen den 1. FC Nürnberg durch nicht besonders gute Leistung auffielen.

Einen Zusammenhang zwischen dem Banner und seinen beiden Fehlgriffen sah Torwart Müller jedoch nicht: "Das ist alles legitim, sollen sie machen, die Fans haben ihre Gründe dafür". Noch vor Saisonbeginn kündigte Müller an, seine Zweifler mit Leistung überzeugen zu wollen. Mit einem Abpraller und einer falsch eingeschätzten Ecke verschuldete er jedoch schon nach 25 Minuten zwei Gegentore.

Eine Stellungnahme gibt es vom Verein bisher noch nicht. Am nächsten Freitag empfängt Kaiserslautern im ersten Heimspiel Darmstadt. Im Tor steht mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder Marius Müller, Gino Fechner könnte wie gegen Nürnberg von der Bank kommen. Und die Fans werden immer noch geteilter Meinung über beide Spieler sein…